Auch wenn sich das heute kaum noch jemand vorstellen kann – noch bis Mitte der 1960er Jahre war es üblich: Der Patient saß während der Behandlung, der Zahnarzt stand. Als die Ingenieure von DÜRR DENTAL 1964 mit einer effektiven Absaugung  die sitzende Behandlung am liegenden Patienten ermöglichten, bedeutete das ein bequemeres und ergonomischeres Arbeiten und löste eine Reihe weiterer Probleme.

Insbesondere ließ sich die bis zu zwei Meter weit reichende keimbelastete Aerosolwolke aus dem Mund des Patienten reduzieren. Diese effektive Infektionsprophylaxe hat sich in besonderem Maße bewährt und ist nicht zuletzt während der Corona-Pandemie ins Bewusstsein der Zahnärztinnen und Zahnärzte gerückt. Hat diese Technologie doch entscheidend den Weiterbetrieb der Praxen überhaupt erst ermöglicht! Mit einer viel beachteten Studie unter Einsatz moderner analytischer Verfahren, wie es sie bei vorhergehenden Untersuchungen aus den 1970er Jahren noch nicht gab, hat Dürr Dental die Notwendigkeit einer Spraynebel-Absaugung mit einem Saugvolumen von 300 Litern pro Minute an der Kanüle eindrucksvoll belegt (Studienleiter: Dr. Martin Koch, Technische Akademie von Dürr Dental).

Die Ausganssituation im Jahr 1964 lässt sich folgendermaßen skizzieren: Zwar sorgte die erforderliche Wasserkühlung für hochtourige Turbinen (Überhitzungsschutz!) für ein größeres Spraynebelvolumen, welches sich jedoch fortan dank Spraynebel-Absaugung effektiv absaugen ließ. Dies verbesserte auch die Sicht und erleichterte somit insbesondere längere Eingriffe. In den folgenden Jahrzehnten etablierte sich DÜRR DENTAL als Experte und Vorreiter für dentale Absaugsysteme und entwickelte beispielsweise verschiedenste Ausführungen für sämtliche Einsatzzwecke. Von Klein-  über Großpraxen bis hin zu Zahnkliniken sowie chirurgischen Behandlungen – DÜRR DENTAL baute sein Produktportfolio systematisch aus.

Die dentalen Absaugungsysteme benötigen selbstverständlich Energie. Und genau bei diesem Aspekt setzte DÜRR DENTAL mit der zweiten bahnbrechenden Innovation im Bereich Absaugung  an. Um die Einsparpotenziale der Zahnarztpraxen und Kliniken zu heben, hat DÜRR DENTAL vor zehn Jahren eine für dentale Spraynebelabsaugungen neue Technologie nutzbar gemacht. Technisch bedeutet dies: Radialverdichtung statt Seitenkanalverdichtung. Aus der Perspektive von Umwelt- und Ressourcenschonung lassen sich dank dieser Hochleitungstechnologie heute sogar bis zu 75 Prozent Energie einsparen. Diese Ersparnis macht sich in der betriebswirtschaftlichen Gesamtrechnung der Zahnarztpraxen positiv bemerkbar.

Nach den Erfindungen der sitzenden Behandlung am liegenden Patienten vor sechzig Jahren und eines deutlich energiesparenderen Betriebs vor zehn Jahren bleibt DÜRR DENTAL in Bewegung. Mit der zunehmenden Vernetzung seiner Geräte mit der cloudbasierten Geräteplattform VistaSoft Monitor legt das Unternehmen aktuell die Grundlage für die digitale Praxis von morgen. So dürfen sich Praxis- und Laborteams in Zukunft auf einen noch komfortableren Betrieb bei gleichzeitig erhöhter Ausfallsicherheit freuen.
DÜRR DENTAL hat die zahnärztliche Spraynebel-Absaugung zunächst ergonomisch und fünfzig Jahre später energetisch auf ein neues Niveau gehoben. In beiden Fällen lässt sich mit Fug und Recht von einem Evolutionssprung sprechen. Es liegt in der DNA des Unternehmens, schon jetzt systematisch auf die nächste bahnbrechende Neuerung hinzuarbeiten und dabei ein noch höheres Innovationstempo an den Tag zu legen.